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Laura
rezensierte das Buch "Novecento" von Alessandro Baricco
Das
Buch "Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten" von Alessandro
Baricco handelt von einem Mann, der im Jahr 1900 auf einem Schiff geboren
wird, dort aufwächst und es noch nie verlassen hat. Er kann wunderbar
Klavier spielen und bezaubert damit die Menschen, die auf dem Schiff reisen
oder arbeiten.
Das Buch ist aus der Sicht seines besten Freundes erzählt, der mit
ihm in der "Atlantic Jazz Band" auf dem Schiff spielt. Novecento
kann fast jeden Platz auf der Welt ganz genau beschreiben, obwohl er noch
nie da war.
"Novecento
war einer, der wenn du zu ihm sagtest: Ich war mal in Paris.' fragte,
ob du die und die Parks gesehen hättest und ob du da und da gegessen
hättest, er kannte sich aus. [...] Novecento, warst du denn
überhaupt mal in Paris?'
Nein.'
Na also ...'
Das heißt - doch.' Wie - doch?'
Paris.'"
Er reist
durch die ganze Welt, aber er kennt alle Länder nur aus seinen Vorstellungen
und aus Erzählungen der Anderen.
Er ist jemand, der wahrscheinlich mehr gereist ist als alle Anderen und
gleichzeitig am allerwenigsten.
Einmal macht er den Versuch das Schiff zu verlassen, doch als er schon
auf der Treppe, die vom Schiff führt, steht, macht er wieder kehrt.
"Nicht das was ich
sah, hielt mich zurück, sondern das was ich nicht sah. [...] Es gab
alles. Aber es gab kein Ende."
Diese Unendlichkeit macht ihm Angst und so bleibt er an sein Schicksal
gebunden und bleibt auf dem Schiff, bis er letztendlich auf ihm stirbt,
als es nach dem Krieg untauglich geworden ist und in die Luft gesprengt
wird.
Erklärung:
Für mich ist "Novecento"
eine Metapher für Heimatlosigkeit und für eine Reise ohne Ende.
Laura
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