Thema: Grabkunst – Christliche neuzeitliche SymboleInhalt: I. Einleitung IV. Grabikonographie und Symbolik V. Symbolik VI. Literatur
V. Symbolik Christussymbole: Apfel, Buch, Dornenkrone, Hirtenstab, Kreuz, Lamm, Rosen (als Attribute); Granatapfel, Weinstock, -traube, Ölbaum, Palmbaum (aus Pflanzenwelt); Adler; Lamm; Löwe, Fisch (aus Tierwelt); Christusmonogramm Engel: Bote Gottes; Schutzengel; Todes-Engel; Stab des Boten; Attribute ’ Lilienstengel als Sinnbild der jungfräulichen Reinheit; Palmzweig als Siegeszeichen Musikinstrumente zum Lob Gottes; flammende Schwerter zur Bekämpfung des Bösen, Posaunen zur Einleitung des Endgerichts Baum: Sieg über den Tod/Ölbaum (Auferstehung) und Weinstock (Frieden, Segen, Lebensstrom) Eiche: Anteil an allg. Symbolik als Lebensbaum, Unsterblichkeit, Beständigkeit im Glauben Kranz: Zeichen von Ruhm, Ehre und Freude ’ Lorbeer in Antike Ehrenkranz für siegreichen Feldherren, als immergrüne Pflanze Zeichen bleibender Ehre, Ewigkeit (Grabschmuck oder -symbol) Efeu: als immergrüne Pflanze Sinnbild der Treue und des ewigen Lebens Palme: Sieg, Aufstieg, Wiedergeburt und Unsterblichkeit; Lebensbaum-Symbolik Kreuz: Lebenssymbol angesichts des Todes, Zentrum der neuen Schöpfung, Lebensbaum, Achse der Welt, Himmelsleiter; auf Grabsteinen als Zeichen der christl. Hoffnung Taube: Seelenvogel, auf Grabdenkmälern mit Ölzweig im Schnabel ’ Symbol der Seele im ewigen Frieden; Symbol des Hl. Geistes Rose: Sinnbild der Liebe, des Blutes (Blut Christi) und Wunde Christi; neben Lilie wichtigstes Blumensymbol Marias; symbolisiert wehrhafte Unschuld, Schutz vor dämonischen Kräften Fackel und Kerze: Lichtsymbolik, Hinweis auf Sieg und Freude, Freiheit und Erlösung, auf Hoffnung mitten in der Nacht; Kerze zur Ehre von Verstorbenen und zum Trost für Hinterbliebene, Flamme als Symbol der ewigen Klarheit des Himmels Tür/ Pforte: Übergang zwischen zwei Welten (Diesseits - Jenseits/ Licht - Finsternis) Schmetterling: Sinnbild der unsterblichen Seele (Psyche), Gestaltwandel des Verstorbenen, Auferstehungssymbolik Hund: Seelentieres, Führer der Seele durch die Nacht des Todes Tugendsymbole: für Glaube/ Hoffnung/ Liebe (drei theologischen Tugenden) z. B. Kreuz, Kelch, Buch, Hund/ Taube, Schiff, Anker/ Lamm oder für: Tapferkeit/ Gerechtigkeit/ Klugheit/ Besonnenheit (vier Kardinaltugenden) z. B. Schwert/ Waage, Adler, Palme/ Fackel, Sarg, Spiegel/ Sanduhr, Totenkopf, Taube, Fisch
Andreas, Peter (1983): Im Totengarten. Portraits berühmter Gräber. Dortmund Ariès, Philippe (1980): Geschichte des Todes. München. Becher, Renate/ Forstner, Dorothea (Hrsg.) (1991): Neues Lexikon christlicher Symbole. Innsbruck/ Wien. Beltz, Walter (Hrsg.) (1993): Lexikon der letzten Dinge. Augsburg. Heinz-Mohr, Gerd (1998): Lexikon der Symbole: Bilder und Zeichen der christlichen Kunst. München Koepf, Hans (1968): Bildwörterbuch der Architektur. Stuttgart. Lurker, Manfred (Hrsg.) (1991): Wörterbuch der Symbolik. Stuttgart. Bildbände: Frost Berlin, Gert (1983): Der Père-Lachaise. Berlin. Lex, Hans-Eberhard (1986): Zum Sterben schön: Pariser Friedhöfe. Hamburg/ Zürich. Ohlbaum, Isolde (1994): Aus Licht und Schatten. Engelbilder. München. Diess. (1996): Denn alle Lust will Ewigkeit. Erotische Skulpturen auf europäischen Friedhöfen. München Ruetz, Michael (1978): Nekropolis. München Steckner, Cornelius (1984): Museum Friedhof. Bedeutende Grabmäler in Berlin. Berlin. Stephan, Peter (1985) : Des Lebens Dernier Cri. Ein Lauf- und Lesebuch über Pariser Friedhöfe. Bühl-Moos. |
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